Das
sogenannte Stundenbuch des Bischofs Morgades ist ein einzigartiges Werk
der Buchkunst: ein Kompendium verschiedener Stücke der Buchmalerei des
15. und 16. Jahrhunderts, zusammengestellt im 19. Jahrhundert im Auftrag
des Bischofs Morgades von Vic. 110 Seiten mit wunderschönen Miniaturen
und herrlichem Text, mit grandiosen Bordüren und anderem künstlerischem
Schmuck geben einen Überblick über die Buchmalerei der Gotik und der
Renaissance. Im typischen kleinen und handlichen Format eines
mittelalterlichen Stundenbuchs bietet das Stundenbuch des Bischofs
Morgades die Gelegenheit, die Buchkunst von einer völlig neuen Seite
kennenzulernen!
Stundenbuch des Bischofs Morgades
Das sogenannte Stundenbuch des Bischofs Morgades ist ein einzigartiges Werk der Buchkunst: ein Kompendium verschiedener Stücke der Buchmalerei des 15. und 16. Jahrhunderts, zusammengestellt im 19. Jahrhundert im Auftrag des Bischofs Morgades von Vic.
110 Seiten mit wunderschönen Miniaturen und herrlichem Text, mit
grandiosen Bordüren und anderem künstlerischem Schmuck geben einen Überblick über die Buchmalerei der Gotik und der Renaissance. Im typischen kleinen und handlichen Format eines mittelalterlichen Stundenbuchs bietet das Stundenbuch des Bischofs Morgades die Gelegenheit, die Buchkunst von einer völlig neuen Seite kennenzulernen!
Eine Idee des 19. Jahrhunderts
Das Manuskript No. 88 des Museu Episcopal de Vic,
ein Stück aus der Sammlung der Bischöflichen Bibliothek, begeistert mit
beeindruckendem Bilderschmuck. Die Handschrift wurde als Kompendium verschiedener Versatzstücke zusammengestellt im Auftrag von Bischof José Morgades y Gili,
Bischof von Vic im 19. Jahrhundert. Vic ist eine Stadt in der Provinz
von Barcelona in Spanien und ein historisch bedeutendes Bistum mit einer
wunderschönen Kathedrale. Mit seinem Stundenbuch als Kompendium aus
verschiedenen älteren Handschriften bewies Bischof Morgades, wie sehr er
die Kunst der Buchmalerei früherer Zeiten wertschätzte.
Buchmalerei aus zwei Jahrhunderten
Die Miniaturen und der Bilderschmuck der Handschrift stammen aus verschiedenen Werkstätten in Flandern und Spanien. Der Entstehungszeitraum dieser Blätter reicht vom Jahr 1410 bis hinein ins 16. Jahrhundert.
Auf diese Weise wird stilistisch sowohl die Gotik als auch die
Renaissance erkennbar. Das Stundenbuch des Bischofs Morgades im kleinen
Format eines persönlichen Gebetbuches, das man überall mit sich tragen
konnte, enthält auf seinen insgesamt 110 Seiten vier ganzseitige Miniaturen aus dem Jahr 1410 und 30 ganzseitige Miniaturen aus dem 16. Jahrhundert. Außerdem sind 60 Textseiten überbordend mit Bordüren und anderem künstlerischem Schmuck ausgestattet.
Typische Darstellungen
Die wunderbare Miniatur der Heiligen Katharina
mit dem Rad und auf ein Schwert gestützt präsentiert sich als
auffällige Komposition: die Heilige steht auf einem Boden aus
Schachbrettmuster und vor schwarzem Hintergrund, der mit weißem Ornament
geschmückt ist. Eine flämische Stadtkulisse schmückt ein anderes Blatt der Handschrift. Und einige der Textseiten
schmücken sich mit überbordend ornamental gefüllten, breiten Bordüren,
kunstvollen Initialen und liebevoll gestalteten Blüten und kleinen
Insekten.
Ein Nebeneinander der Stile
Das Stundenbuch des
Bischofs Morgades ist ein einzigartiges Werk der Geschichte der
Buchkunst: ein Kompendium, das im 19. Jahrhundert aus verschiedenen
Stücken zusammengesetzt wurde. Auf diese Weise gibt die Handschrift eine
wunderbare, ungewöhnliche Mischung von Miniaturen und einen Überblick
über die Entwicklung der Buchmalerei vom frühen 15. bis ins 16.
Jahrhundert. So bietet sich die Möglichkeit, in einer einzigen
Handschrift mehrere Miniaturisten mit ihrem jeweiligen Werk
kennenzulernen und ihre unterschiedlichen Stile zu vergleichen.