Städteansichten – Contrafactur der vornebsten Stät der Welt

Bereits zwei Generationen vor Matthäus Merian veröffentlichten der Kölner Theologe Georg Braun (1541–1622) und der flämische Kupferstecher Franz Hogenberg (1535–1590) das aus insgesamt sechs Bänden bestehende Werk „Civitatis Orbis Terrarum“. Mit seinen über 600 Städteansichten und Stadtplänen war es richtungsweisend und wirkte ein Jahrhundert lang als Vorbild und Fundgrube für andere Werke. Aus dieser großen Sammlung gibt es nun eine Auswahl von 90 wirklichkeitsnahen Ansichten auf 56 Doppelseiten. Entstanden sind zwischen 1574 und 1618 Grafiken aller größeren Städte in Europa, Afrika, Asien und Amerika.

Erfolgreiches Duo

Als Autor und Herausgeber der „Cicitatis Orbis Terrarum“ unternahm der Kölner Theologe, Kanoniker und Dekan Georg Braun (1541–1622) selbst nur wenige Reisen. Stattdessen konnte er durch seine weitreichenden Kontakte viele Vorlagen beschaffen, die der flämische Kupferstecher und Radierer Franz Hogenberg (1535–1590) als Graveur ausführte. Als Ergänzung zu den aufwändig gestalteten und prächtig kolorierten Drucken informierten die von Braun verfassten Begleittexte auf amüsante und lehrreiche Weise über die geografische Lage, die geschichtliche Entwicklung und über die wirtschaftliche Lage aller Städte.

Zeugnisse der Stadtentwicklung

Heute sind die Städteansichten und Stadtpläne für unser Wissen über mittelalterliche Stadtstrukturen von großer Bedeutung. Sie erweitern unser Wissen über die Städte vor ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg und den anschließenden Umbau im Stil des Barock. Zudem enthalten die äußerst detaillierten Darstellungen viele weitere Informationen mit ihren Wappen und den kleinen Genreszenen, die das Leben der Bauern und Fischer zeigen. Der heutige Betrachter erhält so einen Einblick in die lokalen Bräuche und lernt die zeitgenössische Mode kennen.

Silius Italicus: De Secundo Bello Punico Poema

Diese sieben grandiosen Blätter zeugen von der Pracht der Handschrift, deren Teil sie einst waren: eine wertvolle italienische Ausgabe der Punica des Silius Italicus aus dem 15. Jahrhundert. Dieses Epos des berühmten antiken römischen Dichters über den Zweiten Punischen Krieg wurde in der Renaissance wiederentdeckt und stark rezipiert. Diese prachtvoll ausgestattete, von Francesco Di Stefano illustrierte Ausgabe war im Privatbesitz von Papst Nikolaus V. Die sieben erhaltenen Blätter präsentieren die allegorischen Figuren von Rom und Karthago, ein Porträt des Silius Italicus, von Hannibal, Scipio Africanus und Papst Nikolaus V. und eine Darstellung des Kriegsgottes Mars.

Das antike Kriegsepos

In seiner berühmten Punica, auch bekannt unter dem Titel De bello italico, berichtet der antike römische Dichter Silicus Italicus über den Zweiten Punischen Krieg. Dieses Epos machte seinen Autor berühmt. Der Text, der zur Zeit der Renaissance wiederentdeckt und rezipiert wurde, feiert die Größe und Macht Roms und seiner Heroen.

Im Besitz des Papstes

Papst Nikolaus V. (1447–55) besaß einen reich ausgestatteten Codex der Punica. Dieser gelangte nach Nikolaus V. ins Dominikaner-Konvent von St. Peter und Paul in Venedig mit seiner bedeutenden Sammlung. Die überreich ausgestattete und berühmte Handschrift wurde schließlich Opfer von Räubern und so sind heute nur mehr sieben Blätter erhalten. Doch geben diese ein grandioses Zeugnis ab über die überbordende Pracht des einstigen Codex. Heute werden diese Blätter in zwei verschiedenen Sammlungen aufbewahrt: in der Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig und in der Eremitage in St. Petersburg.

Die Biblioteca Apostolica Vaticana wurde vom im 15. Jahrhundert lebenden Papst Nikolaus V. während der Renaissance begründet und vereint inzwischen Handschriften, Bücher, Grafiken, Archivalien, Münzen, Medaillen und Fotografien, die in ihrer Gesamtheit gut 2 Mio. Stücke ausmachen. Die Kassette präsentiert die zwölf schönsten Blätter aus dieser Bibelsammlung, die als eine der größten und wichtigsten überhaupt gilt. Die beidseitg bedruckten und in Passepartouts eingelegten Blätter wurden mit größter Sorgfalt nach den Originalen in der Vatikanischen Bibliothek gefertigt und sind an einigen Stellen mit Echtgold veredelt. Die Kassette selbst ist mit feinstem, bordeauxrotem Rindsleder bezogen und mit einer Reproduktion des berühmten Paschalis-Kreuzes aus dem 9. Jahrhundert geschmückt. Eingelegt ist ein Kommentarheft von Dr. Christine Maria Grafinger, welche als Handschriftenkuratorin in der Vatikanischen Bibliothek arbeitet. Vom frühchristlichen Papyrus mit der ältesten Überlieferung der Petrusbriefe, über der prunkvollen Renaissancebibel des Niccolò d‘Este, bis hin zu Bibelhandschriften aus den byzantinischen, koptischen, arabischen und hebräischen Kulturkreisen, vermitteln die inhaltlich und ästhetisch bemerkenswerten Stücke aus einem Zeitraum von neun Jahrhunderten einen repräsentativen, breit gefächerten Überblick über die einzigartigen Bestände der Vatikanischen Bibliothek.

Die Welt, wie man sie damals kannte

Der Kölner Theologe Georg Braun und der flämische Kupferstecher Franz Hogenberg schufen gemeinsame mit anderen erfahrenen Künstlern ihr großes Städtewerk, das im Laufe der Jahrhunderte zunehmende Berühmtheit erlangte.

Es enthält detaillierte Pläne zahlreicher Städte – daher lautet der Name des 1590 erschienenen Bandes IV auch Civitates Orbis Terrarum.

Dies ist eine Enzyklopädie der schönsten geographischen Fotografien der Welt, in der die von der UNESCO 6.000 bunte Bilder dargestellt werden. Dazu wird ein Zugangscode zur App der UNESCO, wo sich alle UNESCO Welterbe Stätten befinden, mit zugesendet. Die Aussichten der folgenden Kontinente und Staaten werden angezeigt: Nord-, Mittel-, Ost-, Südosteuropa, Vorderer Orient, Zentral-, Süd-, Ost-, Südostasien, Nord-, West-, Ost-, Südafrika, Australien und Ozeanien Deutschland, Schweiz, Österreich , Frankreich, Spanien, Andorra, Portugal, Italien, Malta.

Als eine der bedeutsamsten ottonischen Kunstwerke enthält „Das Salzburger Perikopenbuch“ eine Menge von rhetorischen Mitteln, wie zum Beispiel den Ausdruck durch byzantinische, lombardische Elemente bzw. die Buchkunst.

Dieses zu den wertvollsten gehörende Bestarium ist um 1300 herum in der englischen Abtei Peterborough entstanden und stellt über 100 Miniaturen auf Goldgrund oder im Goldrahmen Tiere der damaligen Zeit dar. In dieser liebevoll bebilderten Tierlehre werden sowohl heimische als auch exotische Tiere und sogar Fabelwesen wie das Einhorn und der Phönix eingehend beschrieben, künstlerisch dargestellt und christologisch gedeutet. Die Miniaturen sind über den gesamten Text verteilt und zeigen die ganze Klasse des Buchmalers bei der möglichst realistischen Darstellung von Tieren, die er oft selbst noch nie gesehen hatte. Die prachtvolle Ausgestaltung der Handschrift mit Gold und leuchtenden Farben für Miniaturen, Initialen und Rankenwerk geben dem Betrachter das Gefühl, Jahrhunderte alte Magie in Händen zu halten.

Die Biblioteca Apostolica Vaticana wurde vom im 15. Jahrhundert lebenden Papst Nikolaus V. während der Renaissance begründet und vereint inzwischen Handschriften, Bücher, Grafiken, Archivalien, Münzen, Medaillen und Fotografien, die in ihrer Gesamtheit gut 2 Mio. Stücke ausmachen. Die Kassette präsentiert die zwölf schönsten Blätter aus dieser Bibelsammlung, die als eine der größten und wichtigsten überhaupt gilt. Die beidseitg bedruckten und in Passepartouts eingelegten Blätter wurden mit größter Sorgfalt nach den Originalen in der Vatikanischen Bibliothek gefertigt und sind an einigen Stellen mit Echtgold veredelt. Die Kassette selbst ist mit feinstem, bordeauxrotem Rindsleder bezogen und mit einer Reproduktion des berühmten Paschalis-Kreuzes aus dem 9. Jahrhundert geschmückt. Eingelegt ist ein Kommentarheft von Dr. Christine Maria Grafinger, welche als Handschriftenkuratorin in der Vatikanischen Bibliothek arbeitet. Vom frühchristlichen Papyrus mit der ältesten Überlieferung der Petrusbriefe, über der prunkvollen Renaissancebibel des Niccolò d‘Este, bis hin zu Bibelhandschriften aus den byzantinischen, koptischen, arabischen und hebräischen Kulturkreisen, vermitteln die inhaltlich und ästhetisch bemerkenswerten Stücke aus einem Zeitraum von neun Jahrhunderten einen repräsentativen, breit gefächerten Überblick über die einzigartigen Bestände der Vatikanischen Bibliothek.

Die Wundervolle Erde – ein Nachschlagewerk in 6 Bänden bestehend aus 6 Bänden Metropolen der Welt.

Band 1: Berlin

Band 2: Istanbul

Band 3: London

Band 4: Paris

Band 5: Rom

Band 6: New York

Atlas Harmonia Macrocosmia von Andreas Cellarius

Der Atlas Harmonia Macrocosmia von Andreas Cellarius (um 1596–1665) ist eines der farbenprächtigsten astronomischen Werke aus der Zeit des Barocks. Der historische Sternatlas von 1661 zeigt die Welt nach Modellen von Claudius Ptolemäus, Nikolaus Kopernikus und Tycho Brahe auf insgesamt 21 Kupferstichen. Acht weitere doppelseitige kolorierte Stiche widmen sich den Sternenkonstellationen klassischer und christlicher Interpretationen. Mit seinen erstklassigen Tafeln von Frederik Hendrik van den Hooven (um 1628–1698), Jan van Loon und Jan Pieterszoon Saenredan (1565–1607) stellt der Himmelsatlas dem Betrachter die Entwicklung des astronomischen Weltbildes eindrucksvoll vor.

Deutscher Astronom in den Niederlanden

Der Astronom, Mathematiker und Kartograph Andreas Cellarius stammte aus der Gegend von Worms. Seit 1625 lebte und arbeitete er jedoch als Lehrer in den Niederlanden, wo die Herstellung von Globen und präzisen Karten bereits eine lange Tradition hatte. Den Atlas Harmonia Macrocosmia, sein einziges astronomisches Werk, veröffentlichte Johannes Janssonius (1588–1664) erstmals im Jahre 1660. Der Verlag des Niederländers in Amsterdam war für die Astronomie und Kartografie wohlbekannt und so druckte Janssonius das Werk als Supplement seines „Altlas Novus“.

Diese monumentale Sammlung stellt eine beispiellose Dokumentation des 20. Jahrhunderts dar. Unzählige Artikel, grafische Darstellungen, Fotos und Kalendereinträge ermöglichen dem Leser ein tiefes Eintauchen sowohl in die wichtigsten Geschehnisse des vergangenen Jahrhunderts, als auch in das Alltagsleben. Die Bereiche Politik, Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft werden detailliert und umfangreich abgedeckt, strenge wissenschaftliche Kriterien gewährleisten eine hohe Glaubwürdigkeit und vereinfachen das Verbinden der im großen Rahmen stattfindenden Veränderungen und Errungenschaften der Menschheit. Die die Menschheit bereichernden und erschütternden großen Geschichten werden auf 10 Bänden zuverlässig und mit Liebe zum Detail beschrieben. Dazu gibt es noch eine Phono-Box, die das Abspielen zahlreicher historischer Audio-Aufnahmen ermöglicht. Der ausführliche Anhang listet die Kriegs- und Krisenherde sowie die jeweiligen Regierungen samt Staatsoberhäuptern ebenso dar wie die Höhepunkte in Kunst und Kultur (u.a. Theater, Kino, Opern, Sportveranstaltungen, Ballett). Darüber hinaus finden sich zahlreiche Kurzbiografien der die Menschheit prägenden Persönlichkeiten in ihrem jeweiligen Todesjahr.

Die Faszination der Weltgeschichte beschäftigt sich mit Themenbereichen, welche sich der Frage widmen, wie das Leben und die Menschheit zustande gekommen sind. Dazu weist sie ein großen Spektrum an Themenbänden auf: • Menschen und Ideen • Kriege und Konflikte • Völker, Staaten und Kulturen • Religionen und Glaubensformen • Große Entdeckungen • Große Erfindung • Handel und Wirtschaft • Kunst und Architektur • Literatur und Musik • Mythen, Rätsel und Orakel • Gesamtregister